Du bestimmst, wie tief ein Coaching gehen darf, wo du hinschauen möchtest und wo eben auch nicht! Du entscheidest immer selbst, welche Übungen du machen möchtest.
Was ich dir aber mitgeben möchte:
1) Beziehungsprobleme und Konflikte haben immer eine emotionale Ursache.
Das, was emotional verursacht wurde, wirst du niemals mit dem Verstand oder Verhaltenstrainings (Kommunikationsmethoden) lösen können. Willst du das Gefühl "fremdgesteuert zu sein" im Stress und in Konflikten stoppen, so ist es wichtig, sich diese alten Verletzungen anzuschauen. Es geht hier niemals um Schuld oder Verurteilung - weder von dir, noch von anderen! Sondern einfach um einen reflektierten Blick auf das, wie es für dich war, und um den unterdrückten Emotionen endlich Raum zu geben.
2) Deine alten, emotionalen Verletzungen zeigen sich sowieso permanent im Alltag. Hinter allem, was dich stresst, nervt, triggert oder Konflikte erzeugt, stecken alte, frühere Verletzungen. Sie sind da! Diese sind es, die dir dein Leben und den Austausch mit anderen im Alltag erschweren. Das ist wie Dreck, der in deinem Wohnzimmer unter den Teppich gekehrt wurde (unterdrückte Emotionen), der dich nun täglich ins Stolpern bringt. Du siehst den Dreck zwar nicht, aber er ist trotzdem da. Daher sind die Schmerzen, nicht hinzuschauen und aufzuräumen, auf Dauer deutlich schwerwiegender, als einmal unter den Teppich zu schauen und die Gefühle zuzulassen. Es lohnt sich, hinzuschauen. Es wird dann leichter. Alles wird leichter - der Umgang und die Zufriedenheit mit dir selbst, aber auch mit deinem Partner. Denn deine Seele und dein Gehirn wissen sowieso alles. Nur weil dein Verstand es aktuell nicht sehen will, steuert es dich trotzdem unterbewusst jeden Tag, in jeder einzelnen Situation.
